Christine Schmid – Christines Leidenschaften

Seit vielen Jahren ist Christine Schmids Passion, das Akkordeon  auf „neuem Terrain“ auszuprobieren und dessen klangliche Vielfalt einem breiten Publikum zu präsentieren

MM: Erzähle uns bitte von deinen ersten Schrit­ten in der Musik.

CHRISTINE: Das Akkordeon begleitet mich seit meinem dritten Lebensjahr durch mein Leben. Solistin wurde ich, weil ich als Kind zu schüchtern war, in einem Orchester zusammen mit anderen Kindern zu spielen.  Mit 15 begann ich mit Tanzmusik-Auftritten zu öffentlichen Anlässen, damals ein sehr einträgliches Geschäft mit hoher Nachfrage. Meine damalige Begleiterin war eine  Hohner Vox4, später ein Midiakkordeon mit Rhythmus und Stimmen. Die Technik auf dem Knopfakkordeon eignete ich mir bei diversen privaten Lehrern an. Diese verwirrten mich zugleich abwechselnd in einem 4- oder 5-Finger-System, was nicht immer einfach war. Das meiste habe ich mir so selbst beibringen müssen.

MM: Zu dieser Zeit hast du bei deinen Auf­trit­ten noch nicht gesungen. Wie bist du zum Ge­sang gekommen?

CHRISTINE: Bei meinen Auftritten merkte ich, dass Musik zusammen mit Gesang noch mehr Aufmerksamkeit genießen würde. Mein Papa meinte damals zwar: „In unserer Familie kann doch niemand singen.“ Trotzdem nahm ich dann die ersten Gesangsstunden, die später in einem klassischen Gesangsstudium mündeten. Dies tat meiner Liebe zum Akkordeon aber keinen Abbruch. Meine Akkordeonfertigkeiten verfeinerte ich bei Hans Hans-Günther Kölz am Hohner Konser­va­torium in Trossingen, der es auch verstand, zu meiner Stimme das entsprechende Akkordeon Arrange­ment zu zaubern.
Durch den Gesang und ein Studium an der Jazz­schule in Paris kam ich zu französischen Chan­sons. Jahrelang tourte ich als „Akkordeon spielende Edith Piaf“ im Marlene-Dietrich-Outfit mit Netzstrümpfen, Chapeau Claque und Frack mit diversen eigenen Programmen in Kleintheatern und auf Firmenevents.

Daneben experimentierte ich stets auch mit neuen Musikstilen. Als Akkordeonistin der Volks­musikgruppe „die Schäfer“ war ich sehr oft im Fern­sehen zu sehen. Allerdings vermisste ich da mit der Zeit den Nervenkitzel des Live-Spielens an den Auftritten.

adouce
ADOUCE – „Adouce“
VÖ: 28.02.2014
www.adouce.de | www.facebook.de/AdouceOfficial

Zu Bestellen über:
itunes.apple.com/us/album/adouce/id833641865

 

Web: www.christine-schmid.tv | www.adouce.de
Interview: Jana Moysich | Fotoquelle: Christine Schmid

Den kompletten Bericht findet Ihr im MUSIKER-Magazin 03/2014.

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Der Account der Online-Redaktion von Musiker Online, dem Musiker Magazin und dem DRMV.

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