Je digitaler, desto ärmer – on3 schaut Bodi Bill in die Geldbörse

CD, Vinyl, Download, Stream – Musik kann man in vielen Formen kaufen. Nur beim Künstler bleibt nicht dasselbe hängen. Die Elektro-Band Bodi Bill hat uns auf ihren Lohnzettel schauen lassen. Das Ergebnis: Digital lohnt kaum.

Ihre aktuelle Konzerttour ist ausverkauft. Ihr letztes Album „What?“ wurde von den Kritikern gelobt. Die Videos ihrer neuen Singles wurden fast 300-000 mal auf Youtube angeschaut. Und überhaupt macht die Berliner Band Bodi Bill mit ihren Experimenten zwischen Pop und Elektronik so ziemlich alles richtig. Trotzdem können Bodi Bill nicht vom Verkauf ihrer Musik leben – und damit geht es der Band wie vielen Independent-Musikern, die vor einigen Jahren noch ein Auskommen als Vollzeitmusiker gehabt hätten. Bodi Bill und ihr Label Sinnbus haben on3 jetzt exklusiv ihren Lohnzettel gezeigt. Die Zahlen erlauben einen seltenen Einblick in die Realität des Musikgeschäfts und sie zeigen: Je stärker Musik zu einem wenig greifbaren, digitalen Datensatz wird, desto weniger verdienen die Bands damit.

Text: Michael Bartlewski
Quelle: ON3

 
Den kompletten Bericht findet Ihr im MUSIKER-Magazin 03/2012
 

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