Schwarzer Hut, rote Locken und ein frech-kurzes Kleidchen – schon der erste Blick verrät, dass hinter diesem jungen Mädchen eine eher ungewöhnliche Person steckt.
Die 19-jährige Singer-Songwriterin Jenny Bright macht leidenschaftlichen Country-Pop – und das in Deutschland!
Was ist überhaupt ein Banjo? Mit dieser Frage fing alles an bei Jenny Bright. Sie landete im Country-Pop und liebt diese unbeschwerte, emotionale Musikrichtung über alles.
MM: Country-Pop – wie hast du zu dieser eher ungewöhnlichen Musikrichtung gefunden?
JENNY BRIGHT: Tatsächlich war der entscheidende Moment dafür, als vor neun Jahren eines Nachmittags das Musikvideo zu Taylor Swifts „Love Story“ bei „Viva“ lief. Ich saß im Wohnzimmer auf der Couch und war am Durchzippen. Davor kannte ich diese Musikrichtung überhaupt nicht. Aber ich war wie verzaubert. Die Leichtigkeit und Emotionalität, die der Musik inneliegt, Klänge eines Instruments namens Banjo, das ich damals noch nicht kannte, die Art, wie Streicher eingesetzt werden – es war ein Klangbild, das ich noch nie gehört hatte. Poppig und modern, aber trotzdem anders und besonders. Damals verstand ich überhaupt nicht, was da musikalisch passiert. Aber es gefiel mir. Ich forschte nach, wo die Musik herkommt, wie sie heißt, was es noch für Künstler in dieser Richtung gibt. Ich habe mir stundenlang Live-Konzerte amerikanischer Country-Pop-Stars im Internet angeschaut und war fasziniert.
MM: Was magst du an Country-Pop? Gab es musikalische Vorbilder?
JENNY: Ich mag, dass Country ehrlich und authentisch ist. Es sind oft alltägliche Themen, um die es in den Songs geht. Deshalb können sie viele Menschen nachempfinden. Außerdem klingt der traurigste Liebessong immer noch hoffnungsvoll. Diese Musikrichtung hat etwas Leichtes, Unbeschwertes. Wenn man diese Elemente mit Popmusik verbindet, ist es die perfekte Mischung! Mein größtes Vorbild ist bis heute Taylor Swift. Aber auch Künstler wie The Band Perry, Carrie Underwood und Jewel haben mich beeinflusst.
Den kompletten Bericht findet Ihr im MUSIKER-Magazin 3/2017.