René Ulbrich – »So weit so nah«

„Kein Weg zu weit, kein Fluss zu tief, kein Berg zu hoch, kein Ziel zu groß.“ Dassind die Worte eines Mannes, der nie aufgegeben hat zu kämpfen. René Ulbrich gilt als der „Selfmademan“ der deutschen Musikszene, er hat sich nach vorn geboxt – ohne Castingshow, ohne Manager, ohne Geldgeber. Ein Idealist, der sein Ziel nie aus den Augen verlor und seinem unverkennbaren Stil immer treu blieb. Nach zahlreichen Band- und Musikprojekten im englischsprachigen Genre widmete sich René 2011 komplett der deutschsprachigen Musik und prompt wurde ihm der „Deutsche Rock & Pop Preis“ in der Kategorie „Bester Schlagersänger“ von Deutschlands größtem und erfolgreichstem Nachwuchsfestival verliehen. Er gilt somit als eines der hoffnungsvollsten Nachwuchstalente Deutschlands.

MM: Erzähl uns doch kurz, wie du zur Musik gekommen bist.

RENÉ: Ich habe schon sehr früh begonnen. Als 6-Jähriger hat mich mein Vater zum Klavierunterricht geschickt, den ich sehr widerwillig gemacht habe. Klassik und Theorie einem Kind zu vermitteln, das lieber mit Freunden Fußball spielt, ist schon echt Hardcore. 😉 Aber ich habe bald festgestellt, dass ich mit den Notenkenntnissen ja auch ganz andere Musik spielen kann, nämlich die meiner Vorbilder, und das waren ganz klar die Beatles und ABBA. Es war nicht meine Zeit, aber diese Musik hat mich schon beim ersten Hören begeistert. Und so habe ich dann schon im Alter von 12 Jahren meinen ersten eigenen Song geschrieben. Mit 15 dann der erste große Auftritt mit einem eigenen Song und Zugabe rufen, da war für mich klar: Ich will auf die Bühne!

MM: Von Elvis und John Lennon zum Schlager. Wie kam es zu diesem musikalischen Wandel?

RENÉ: Nun, es ist eigentlich kein wirklicher Wandel. Wo fängt Schlager an, wo hört er auf? Ich habe schon immer die Melodie in Songs gesucht, in vielen Beatles-Titeln fand ich sie. Es waren, wenn man es unbedingt kategorisieren will, eigentlich auch Schlager. Tolle Harmonien, einfache Texte, sofort mitsingbar. Ich bezeichne meine Musik eher als Pop denn als Schlager, aber das soll jeder für sich selbst entscheiden. Wichtig ist, dass es draußen den Leuten gefällt und man hinter seiner Musik stehen kann. Und das kann ich zu 100%. Viele Songs in den Hitparaden sind total einfach gestrickt, und würde man sie auf Deutsch singen, würde man sie plötzlich in die Kategorie „Schlager“ stecken.

 

RENÉ ULBRICH – „So weit so nah“
VÖ: 24.02.2012

RENÉ ULBRICH – „Hallo!“
– SINGLE –  | VÖ: 01.03.2013

 

Web: ulbrich-sound.de
Interview: Musiker Magazin| Foto: © SB

Den kompletten Bericht findet Ihr im MUSIKER-Magazin 03/2013.

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