Selig – Sind als Band, Freundeskreis, Musikerkollektiv in einer Weise bei sich selbst angekommen, wie das zuvor eigentlich noch nie der Fall war

Natürlich sind Zusammenhänge wichtig. Aber hier und jetzt wollen wir für einen Moment mal alles beiseite lassen und das neue Selig-Album betrachten, ohne an gestern, vorgestern oder morgen zu denken. Warum? Weil man noch nie in der Geschichte dieser Band so sehr das Gefühl hatte, dass es nur um den Moment ging. „Magma“ ist ein derart jetztzeitiges, frisches und vitales Album geworden, dass man nicht einen Moment lang auf die Idee kommt, hier einer Band zu lauschen, die bereits auf eine derartige Karriere zurückblickt wie Selig. Einer Band, der nun ausgerechnet im 20. Jahr ihres Bestehens ein ebenso wütendes wie introspektives, bisweilen clever ironisches, dann wieder klug den Zeitgeist analysierendes Monster von einem Album gelingt.

MM: Eure sechste Studioproduktion „Magma“ ist seit Februar im Handel. Kann man sagen, dass das Album eine Art Rückblick auf eure Bandgeschichte ist? Erzählt uns bitte, was euch dieses Album bedeutet.

LEO SCHMIDTHALS: Wir haben uns für das Album „Magma“ so lang Zeit genommen wie noch nie für ein Album. Eineinhalb Jahre hat es mit Schreiben und Proben gedauert, bis wir dann gut vorbereitet nach England ins Studio gegangen sind. Sonst haben wir im Studio noch weitergeschrieben, aber hier waren die Stücke alle vorher fertig. Deshalb glauben wir, dass es auf den Punkt ist und unsere derzeitige Verfassung sehr gut wiedergibt. Natürlich ist das aktuelle Album auch immer das wichtigste.

Web: www.selig.eu
Interview: Diane Bödrich | Fotos: © Thomas Rabsch

Den kompletten Bericht findet Ihr im MUSIKER-Magazin 01/2013.

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