Vor acht Jahren gründeten vier junge Ungarn eine Rockabilly-Band, heute bespielen sie als The Prison Band ganz Europa. Auf ihrer Tour spielen sie nicht nur Rockabilly-Klassiker, sondern interpretieren auch Songs von Ricky Martin bis zu AC/DC neu. Frontmann Cactus hat uns im DRMV-Studio besucht – stilecht im Häftlingsoverall.
MM: Cactus, kannst du deine Band einmal vorstellen?
TPB: Ja, da gibt es einmal mich, „Cactus“, den Sänger. An der Gitarre ist „Trucker“, der wirklich Lastwagenfahrer ist und dadurch diesen Spitznamen hat. Unser Bassist heißt „Szappan“, was übersetzt Seife bedeutet, wegen des berühmten Gefängnis-Seifen-Mythos. Und hinter dem Schlagzeug sitzt „Lufi“, was so viel wie Luftballon bedeutet. Woher dieser Spitzname kommt, weiß ich allerdings nicht.
MM: Ihr spielt eigene Songs, covert aber auch sehr viel. Wie wählt ihr die Songs aus, die ihr covert?
TPB: Nicht jeder Song hört sich gut an, wenn man ihn im Rockabilly-Stil spielt. Am schwierigsten ist es, dass Tempo an Rockabilly anzupassen. Große Rockabilly-Fans beschweren sich manchmal, warum wir Songs von Ricky Martin oder Depeche Mode spielen. Wir antworten dann, dass es uns egal ist, von wem der Song ist. Wenn wir einen Song mögen, dann versuchen wir es einfach.
The Prison Band – „Heavy Tool Guys“
VÖ: 06.02.2015
Label: Vampirette Music
www.prisonband.com | facebook.com/prisonband
Interview: Hannah Thalhammer | Übersetzung: Jana Moysich | Fotoquelle: The Prison Band
Den kompletten Bericht findet Ihr im MUSIKER-Magazin 01/2015.